Liebe Leserinnen und Leser,

wie Sie bestimmt schon mitbekommen haben, waren 14 junge Erwachsene vom 23.7. bis 8.8.2023 auf dem Weltjugendtag in Portugal.

Nach ihrer Reise habe ich ein Gespräch geführt, um die Eindrücke zu erfahren. Diese möchte ich gerne mit Ihnen teilen.

Pastor Orlowski: Was war für dich das Highlight auf dem Weltjugendtag?

Sandra: Mein Highlight war die Gastfreundschaft, die wir in Porto durch die Familien und die Ehrenamtlichen erleben durften. Wir wurden sehr herzlich empfangen und haben die Nächstenliebe Gottes jeden Tag aufs Neue spüren können.

Yannick: Ich find es schwierig, sich auf ein Highlight festzulegen. Es gab so viele schöne Momente – ob die Gastfreundschaft oder das gemeinsame Beten mit anderen Jugendlichen.

Pastor Orlowski: Wie waren eure Begegnungen mit dem Papst?

Tanja: Unbeschreiblich! Papst Franziskus ist ein Papst, der gerne im Papamobil durch die Menge fährt und uns jungen Menschen zujubelt. Er freut sich über unsere Anwesenheit und spricht ermutigend und zugleich fordernd zu uns. Seine Botschaft an uns ist: Steht auf!

Jessica: Es war unglaublich schön, mit Hunderttausenden junger Menschen aus aller Welt gemeinsam zu singen, zu beten und zu tanzen. Und auch sein eindringlicher Appell, für „unser gemeinsames Zuhause“ zu sorgen, ist eine wichtige Botschaft für uns alle.

Pastor Orlowski: Welches Erlebnis hat dich am meisten berührt?

Kilian: Mich hat es sehr berührt, dass wir als Jugendliche aus so vielen Nationen gemeinsam den Glauben gefeiert haben, Spaß hatten und dabei für diese Zeit alle Konflikte auf der Welt vergessen konnten.

Angelina: Der Ort Fatima hat mich sehr berührt. Die Stille und die ruhige Musik während des Gebets haben mich Gottes Nähe spüren lassen.

Pastor Orlowski: Was nehmt ihr von der Reise mit nach Hause?

Imelda: Ich nehme besonders die neuen Kontakte und vielen Gespräche mit anderen jungen Christen mit. Ich konnte so viele Eindrücke über den Glauben in anderen Ländern sammeln und durfte Menschen aus aller Welt kennenlernen, wozu ich sonst wahrscheinlich an keinem anderen Ort die Gelegenheit gehabt hätte. Dabei bleibt mir vor allem immer wieder die Offenheit jedes Einzelnen im Gedächtnis. Ich nehme außerdem das Wissen mit, dass wir als junge Christen nicht allein sind, sondern es so viele andere Menschen gibt, die glauben und denken wie wir.

Kaja: Vor allem nehme ich die Herzlichkeit und Offenheit bei der Begegnung mit anderen Menschen mit nach Hause, aber auch, dass der Glaube auf moderne Weise gemeinsam gefeiert werden kann.

Pastor Orlowski: Würdest du nochmal zu einem Weltjugendtag fahren? Wenn ja, warum?

Anna: Ich würde auf jeden Fall ein weiteres Mal an einem Weltjugendtag teilnehmen und auch jüngeren Generationen dazu raten.

Am Anfang konnte ich mir nichts darunter vorstellen, aber als ich dann angekommen bin und wir von unseren Gastfamilien herzlich aufgenommen wurden, habe ich am ganzen Körper Gänsehaut verspürt.

Auch die Begegnungen mit anderen jungen Menschen und das gemeinsame Feiern des Glaubens war ein echt schönes und unvergessliches Gefühl, welches man nicht beschreiben kann.

Maxi: Portugal war mein zweiter Weltjugendtag, und auch dieses Mal war es wieder ein unvergessliches Erlebnis. Egal ob die Zeit in unserer Gruppe, in den Gastgemeinden und -familien oder bei den offiziellen Aktionen.

Auch die vielen neuen Jugendlichen, die wir kennenlernen durften, und die Einblicke, die wir in andere Kulturen und Religionsausübungen erfahren durften. Man könnte es auch als kleine Weltreise in einem einzigen Land beschreiben.

Die gemeinsame Vigilfeier auf dem Abschlussgelände und die Abschlussmesse waren dann der krönende Abschluss unserer Fahrt. Meine Antwort ist also ein klares JA!

Pastor Orlowski: Vielen Dank für eure schönen Berichte!